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Polnisch-Deutsche Kanutour in der Mecklenburgischen Kleinseenplatte

Seit etwa sieben Jahren unterhält das Amt Mecklenburgische Kleinseenplatte Partnerschaftsbeziehungen mit dem Verband der Städte und Gemeinden des Flussgebietes der Parseta, der seinen Sitz in Karlino in der Nähe von Kolberg hat. Nachdem Vertreter des Amtsbereiches mehrmals im Verbandsgebiet zu Besuch waren, wurde verabredet, den Partnern unsere Region vorzustellen. Und da die Kleinseenplatte mit Fug und Recht als Deutschlands schönstes Paddelrevier bezeichnet wird, lag es nahe, zu einer gemeinsamen Paddeltour einzuladen.
Die Wesenberger Kanuten des SV Union erklärten sich bereit, als Co-Partner zu fungieren. Projekte, die dem gegenseitigen Kennenlernen dienen, können aus dem Fonds für kleine Projekte aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert werden. Nachdem das Amt eine Förderzusage bekommen hatte, konnte mit der Organisation begonnen werden. Eingeladen wurden 50 polnische Teilnehmer zum Wochenende vom 21. bis 23. Juni. Am Freitagabend wurde alle nach der Anreise mit einem kleinen Imbiss versorgt. Den längsten Anreiseweg hatte die Delegation aus Walcz, die gegen 23 Uhr ankam.
 
Am Sonnabendmorgen erfolgte der Transfer der Personen und Kanus nach Blankenförde, wo die Tour vom 1. Stellvertreter des Amtsvorstehers, Helmut Hamp eröffnet wurde. Der Präsident des Kuratoriums der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, Henry Tesch und der Honorarkonsul der Republik Polen in Mecklenburg-Vorpommern, Helmuth von Maltzahn wünschten den Teilnehmern in einem Grußwort viel Spaß beim Paddeln. Anschließend wurde von Blankenförde nach Wesenberg gepaddelt. Die Wasserwacht Neustrelitz und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren Wesenberg und Mirow sorgten für die Sicherheit während der Fahrt. Teilnehmer der Paddeltour waren auch der Prieperter Bürgermeister Claus Menschel mit Gattin.
 
Am Bootshaus der Wesenberger Kanuten am Woblitzsee angekommen, wurden die Paddler von Helmut Hamp, nun in seiner Eigenschaft als Bürgermeister der Stadt Wesenberg in Empfang genommen und zu einem Stadtrundgang entführt. Der mit witzigen Anekdoten aus der Wesenberger Geschichte gespickte Vortrag stieß auf großen Beifall. Zum Abschluss des Tages fand ein gemeinsamer Grillabend, vorbereitet von der Gaststätte Bodinka, statt. Am Lagerfeuer wurde bis in die Morgenstunden gemeinsam musiziert.
Am nächsten Morgen waren aber alle wieder fit, für die etwas kürzere Etappe von Wustrow nach Wesenberg. Der Wustrower Bürgermeister Heiko Kruse hatte die Tour durch Bereitstellung von Partyzelten und Tischen unterstützt. Der Wind meinte es im Gegensatz zum vorherigen Tag gut mit den Paddlern und blies aus der „richtigen“ Richtung. So war man fast eine Stunde früher als geplant am Ziel. Da blieb bis zum Mittagessen noch Zeit, die Zelte abzubauen. Vor der Rückreise bedankten sich die polnischen Teilnehmer für ein perfektes Wochenende und luden die Organisatoren, aber auch interessierte Einwohner der Kleinseenplatte ein, an einer Kanutour auf den Flüssen Radew und Parseta vom 25. bis 28.07.13 sowie an einer Radtour und an einem Triplon (Laufen, Radfahren und Paddeln) im September 2013 ein, teilzunehmen.
 
 
Dass die Tour ein so großer Erfolg werden konnte, lag an der Unterstützung durch viele: Zuerst sind da die Kanuten des SV Union Wesenberg zu nennen, die bereits in der Woche vor der Fahrt mit der Organisation beschäftigt waren und dann ab 6 Uhr morgens das Frühstück vorbereiteten und den ganzen Tag über bis spät abends die vielen kleinen und großen Dinge organisierten, ohne die solch eine Tour nicht möglich ist.
 
Bedanken möchte ich mich neben den bereits im Text genannten Personen auch:
  • beim Verband der Städte und Gemeinden des Flussgebietes der Parseta und dem Kanuverein Walcz für die gemeinsame Vorbereitung der Fahrt,
  • bei der Wasserwacht Neustrelitz und den Freiwilligen Feuerwehren Wesenberg und Mirow für die Sicherung vor Gefahren,
  • bei der Kommunalgemeinschaft Pomerania für die Beratung bei der Gewährung von Fördermitteln,
  • beim Wasser- und Schifffahrtsamt, beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt und beim Müritz-Nationalparkamt für die unbürokratische Erteilung von Genehmigungen,
  • bei der Gaststätte Bodinka für die Mittags- und Abendversorgung,
  • bei der Bäckerei Reinhold für die Versorgung mit frischen Brötchen,
  • bei Uwe Fischer von der Kanubasis Blankenförde für die Bereitstellung von zusätzlichen Kanus,
  • beim Taxiunternehmen Hänsch für den Bootstransport
  • bei der IPSE GmbH für Transportarbeiten,
  • bei den Schleusenmeistern der Schleusen in Zwenzow und Wesenberg
  • bei der Familie Mikrzak für die Übersetzung der vielen freundschaftlichen Gespräche zwischen den Teilnehmern.

 

europafahne

Dieses Projekt wurde unterstützt durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung

(INTERREG IVA - Fonds für kleine Projekte in der Euroregion POMERANIA)

 

Artikel Kleinseenlotse vom 06.07.2013
Fotos: R. Schröder, T. Reggentin, M. Schröder

Bilder: Thomas Junge

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